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Montag, 12. Mai 2025

Spülbecken aus stein

Spülbecken aus Stein – Zeitlose Eleganz und Robustheit für Ihre Küche

Stein steht für Beständigkeit, Naturverbundenheit und eine edle Optik. Spülbecken aus Stein sind nicht nur funktionale Elemente in der Küche – sie sind echte Design-Statements. Ob in rustikalen Landhausküchen oder modernen Loftwohnungen: Steinspülen fügen sich nahtlos in jedes Ambiente ein und sorgen für ein luxuriöses, hochwertiges Erscheinungsbild.

In einer Zeit, in der Individualität und Nachhaltigkeit bei der Einrichtung zunehmend an Bedeutung gewinnen, setzen immer mehr Hausbesitzer auf natürliche Materialien. Ein Spülbecken aus Stein passt perfekt in dieses Konzept. Es ist nicht nur schön anzusehen, sondern überzeugt auch durch seine hohe Robustheit und lange Lebensdauer.

Doch was steckt wirklich hinter dem Trend? Warum sind Steinspülbecken eine so beliebte Wahl für Küchenliebhaber? Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Gesteinsarten? Und wie pflegt man ein solches Becken richtig, damit es über Jahre hinweg schön bleibt? In diesem Beitrag gehen wir all diesen Fragen auf den Grund – ausführlich, fundiert und praxisnah.




Was ist ein Spülbecken aus Stein?

Definition und Unterscheidung zu anderen Materialien

Ein Spülbecken aus Stein besteht entweder aus natürlichem Stein oder aus einem Verbundwerkstoff, der Steinanteile enthält. Im Gegensatz zu klassischen Edelstahlspülen oder Keramikbecken bringt Stein nicht nur optisch, sondern auch haptisch eine besondere Qualität in die Küche.

Im direkten Vergleich zu Edelstahl wirkt Stein wärmer, natürlicher und oft auch massiver. Während Edelstahlspülen oft modern und technisch wirken, bringen Steinspülen eine gewisse Ruhe und Erdverbundenheit mit sich. Gegenüber Keramik punkten sie durch ihre Widerstandskraft gegen Kratzer und Schläge – sofern es sich um die richtigen Steinsorten handelt.

Ein großer Vorteil: Jedes Steinbecken ist ein Unikat. Die Maserung, Farbe und Struktur ist einzigartig, selbst bei gleichen Steinarten. Das macht jede Küche mit Steinspüle zu einem echten Einzelstück.

Welche Steinsorten werden verwendet?

Nicht jeder Stein eignet sich für die tägliche Nutzung in der Küche. Besonders beliebt – und geeignet – sind:

  • Granit: Sehr hart, widerstandsfähig und pflegeleicht. Besonders beliebt wegen seiner Kratz- und Hitzebeständigkeit.

  • Marmor: Edles Aussehen, aber empfindlicher gegenüber Säuren und Kratzern.

  • Schiefer: Hat eine sehr elegante, matte Oberfläche, die modern wirkt.

  • Basalt: Sehr dichter und harter Naturstein, der sich durch seine dunkelgraue bis schwarze Farbe auszeichnet.

  • Quarzkomposit: Eine künstlich hergestellte Mischung aus Quarz, Harz und Farbpigmenten – wirkt wie echter Stein, ist aber leichter und pflegeleichter.

Diese Materialien unterscheiden sich nicht nur in der Optik, sondern auch in ihren Eigenschaften. Daher ist es wichtig, die Anforderungen im eigenen Haushalt genau zu kennen, bevor man sich für ein bestimmtes Material entscheidet.


Vorteile eines Spülbeckens aus Stein

Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit

Einer der größten Pluspunkte von Steinspülbecken ist ihre unglaubliche Langlebigkeit. Während Edelstahl leicht verkratzen kann und Keramik bei einem Aufprall zerspringen kann, hält ein gut verarbeitetes Steinbecken über Jahrzehnte hinweg.

Granit beispielsweise ist extrem widerstandsfähig gegen mechanische Einwirkungen – selbst wenn einmal ein schwerer Topf ins Becken fällt, nimmt das Material meist keinen Schaden. Auch gegen Hitze zeigt sich Stein unbeeindruckt. Heiße Pfannen oder kochendes Wasser? Kein Problem für ein Spülbecken aus Granit oder Basalt.

Neben der physischen Robustheit punktet Stein auch durch seine Resistenz gegenüber chemischen Einflüssen. Haushaltsreiniger, Seifen und Lebensmittel hinterlassen bei den meisten Steinsorten keine bleibenden Spuren – solange man auf die richtige Pflege achtet.

Einzigartige Optik und Individualität

Was wirklich kein anderes Material bieten kann: die natürliche Schönheit von echtem Stein. Die Maserung, Farbe und Struktur eines Steins sind nie identisch – das macht jedes Spülbecken zu einem Unikat.

Vor allem in offenen Küchen wird das Spülbecken heute oft als Designelement eingesetzt. Eine Arbeitsplatte aus Massivholz in Kombination mit einem Granitbecken? Oder eine Betonoptik-Küche mit schwarzem Schieferbecken? Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt.

Ein weiterer Vorteil: Stein harmoniert mit fast jedem Stil. Ob klassisch, modern, skandinavisch oder industrial – das Material fügt sich überall perfekt ein. Und das Beste: Auch nach Jahren verliert es nicht an Attraktivität, sondern entwickelt mit der Zeit eine edle Patina.




Nachteile von Steinspülbecken

Gewicht und Installation

So schön und robust Stein auch ist – das hohe Gewicht ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Ein Spülbecken aus massivem Granit oder Marmor kann locker 30 bis 50 Kilogramm auf die Waage bringen. Das erfordert nicht nur eine stabile Küchenunterschrank-Konstruktion, sondern auch mehrere helfende Hände beim Einbau.

Oft ist es sogar ratsam, den Einbau von Profis vornehmen zu lassen. Insbesondere bei maßgefertigten Spülbecken oder integrierten Lösungen mit passender Stein-Arbeitsplatte wird ein millimetergenauer Einbau notwendig. Wer hier spart, riskiert spätere Schäden durch falsche Lastverteilung oder Undichtigkeiten.

Pflegeaufwand und Empfindlichkeit bei falscher Nutzung

Nicht alle Steine sind gleich pflegeleicht. Vor allem Marmor und Kalkstein sind relativ empfindlich gegenüber Säuren, Ölen und farbintensiven Lebensmitteln. Ein Spritzer Zitronensaft oder Rotwein kann hier bereits dauerhafte Flecken hinterlassen, wenn er nicht sofort entfernt wird.

Auch muss man beachten, dass manche Steinspülen regelmäßig imprägniert werden müssen, um die Oberfläche zu schützen. Ohne diese Pflege kann der Stein porös werden und Flüssigkeiten aufnehmen.

Zudem ist es wichtig, keine aggressiven Reiniger oder scheuernden Schwämme zu verwenden – auch wenn das Material hart erscheint, kann es bei falscher Pflege an Glanz und Schutz verlieren.

Unterschiede zwischen Naturstein und Kunststein

Natursteinspülbecken im Vergleich zu Quarzkomposit

Wer sich für ein Spülbecken aus Stein interessiert, steht früher oder später vor der Wahl zwischen echtem Naturstein und sogenanntem Kunststein – meist in Form von Quarzkomposit. Beide Varianten bieten bestimmte Vorteile, doch sie unterscheiden sich in vielen Aspekten deutlich voneinander.

Naturstein, wie Granit, Marmor oder Schiefer, ist ein reines Produkt der Natur. Das bedeutet: Keine zwei Spülbecken sind jemals exakt gleich. Farbnuancen, Einschlüsse und Maserungen machen jedes Stück einzigartig. Genau das ist es, was viele Liebhaber an Naturstein schätzen – den individuellen Charakter und die Authentizität.

Quarzkomposit hingegen besteht aus bis zu 95 % gemahlenem Quarz, gebunden mit Kunstharzen und Farbpigmenten. Der Vorteil: Hier können Farbe, Struktur und Formgebung gezielt beeinflusst werden. Das Ergebnis sind oft sehr gleichmäßige, moderne Designs, die sich gut in minimalistische Küchenkonzepte einfügen.

Ein entscheidender Punkt ist auch die Pflegeleichtigkeit: Während viele Natursteine empfindlich auf Säuren oder Öle reagieren, ist Quarzkomposit weitgehend resistent gegen Flecken und benötigt keine Imprägnierung.

Allerdings muss man bei Quarzkomposit mit gewissen Nachteilen bei der Hitzebeständigkeit rechnen – extreme Temperaturen können zu Rissen oder Verfärbungen führen, wohingegen Naturstein deutlich besser mit Hitze umgehen kann.

Preisunterschiede und Wertigkeit

Die Preisfrage ist ein weiterer wichtiger Faktor: Kunststeinspülbecken sind in der Regel günstiger als hochwertige Natursteinbecken – zumindest was die Anschaffung betrifft. Dafür punktet Naturstein mit einer längeren Lebensdauer und einer höheren Wertigkeit im Wohnumfeld.

Ein massives Granitspülbecken kann ein echtes Verkaufsargument bei Immobilien sein und verleiht der Küche einen hochwertigen Charakter. Kunststeinspülen hingegen sind zwar funktional, wirken aber oft weniger exklusiv.

Zusammenfassend gilt: Wer auf Natürlichkeit, Individualität und Prestige setzt, sollte zu Naturstein greifen. Wer es pflegeleicht und kostengünstiger möchte, fährt mit Quarzkomposit besser.




Beliebte Steinsorten für Spülbecken

Granit – der Klassiker

Granit gehört zu den beliebtesten Materialien für Spülbecken – und das aus gutem Grund. Er zählt zu den härtesten und widerstandsfähigsten Natursteinen überhaupt. Durch seine feinkörnige Struktur und die unzähligen Farbvarianten – von hellgrau über braun bis tiefschwarz – passt er sich jeder Kücheneinrichtung an.

Ein Spülbecken aus Granit ist kratzfest, hitzebeständig und äußerst langlebig. Selbst starker Gebrauch hinterlässt kaum Spuren. Einmal richtig imprägniert, ist die Oberfläche auch gut gegen Flecken geschützt.

Ein weiterer Pluspunkt: Granit wirkt modern und gleichzeitig klassisch. Er lässt sich sowohl mit Holzfronten als auch mit Hochglanzoberflächen kombinieren und schafft stets ein harmonisches Gesamtbild.

Aber Achtung: Granit ist schwer. Beim Einbau muss auf eine solide Unterkonstruktion geachtet werden. Außerdem ist es ratsam, das Becken regelmäßig mit speziellen Reinigern zu pflegen, um den Glanz und die Schutzschicht zu erhalten.

Marmor – edel, aber pflegeintensiv

Marmor steht für Luxus, Eleganz und italienisches Lebensgefühl. Wer eine besonders stilvolle Küche gestalten möchte, kommt um diesen Stein kaum herum. Die typische Maserung und die Farbvielfalt – von weiß über beige bis grünlich oder sogar rosa – machen jedes Spülbecken zu einem Kunstwerk.

Doch Marmor hat auch seine Tücken: Er ist deutlich weicher und poröser als Granit, was ihn empfindlicher gegenüber Kratzern, Säuren und Farbstoffen macht. Ein Spritzer Essig, Zitronensaft oder Wein kann schnell hässliche Flecken hinterlassen, wenn man nicht sofort handelt.

Die Pflege eines Marmorspülbeckens erfordert daher besondere Aufmerksamkeit: Regelmäßige Imprägnierung, milde Reinigungsmittel und der Verzicht auf aggressive Chemikalien sind Pflicht. Wer bereit ist, diesen Aufwand in Kauf zu nehmen, wird jedoch mit einem edlen Highlight in der Küche belohnt.

Schiefer, Basalt und andere Alternativen

Neben den Klassikern wie Granit und Marmor erfreuen sich auch Schiefer und Basalt wachsender Beliebtheit. Sie bieten interessante Alternativen – optisch wie funktional.

  • Schiefer besticht durch seine matte, samtige Oberfläche und wirkt besonders modern. Durch seine dunkle, fast schwarze Farbe ist er ideal für minimalistische Küchenkonzepte. Er ist relativ pflegeleicht, aber nicht ganz so hart wie Granit.

  • Basalt ist extrem dicht, hart und widerstandsfähig. Er ist in der Regel dunkler gefärbt und bringt eine gewisse Eleganz mit sich. Zudem ist er hitzebeständig und sehr unempfindlich gegenüber Flecken.

Weitere Exoten wie Travertin oder Sandstein werden eher selten verwendet, da sie oft zu weich oder porös für den täglichen Küchengebrauch sind. Hier lohnt sich die individuelle Beratung durch einen Fachhändler.

Insgesamt gilt: Wer eine ganz besondere Optik sucht und gleichzeitig auf Funktionalität Wert legt, findet in Schiefer oder Basalt hervorragende Optionen.

Pflege und Reinigung von Spülbecken aus Stein

Richtige Reinigungsmittel und -methoden

Ein Spülbecken aus Stein mag robust und langlebig sein – doch ohne die richtige Pflege kann selbst der härteste Naturstein unansehnlich werden. Die gute Nachricht: Mit etwas Aufmerksamkeit und den passenden Produkten bleibt die Steinspüle über Jahrzehnte schön und funktional.

Grundregel Nummer eins: Verwende milde Reinigungsmittel. Aggressive Chemikalien, säurehaltige Reiniger oder scharfe Scheuermittel sind tabu – sie greifen die Oberfläche an und können bei empfindlichen Steinsorten wie Marmor dauerhafte Schäden verursachen.

Für die tägliche Reinigung reicht in der Regel ein weiches Tuch oder Schwamm in Kombination mit warmem Wasser und etwas Spülmittel. Damit lassen sich Essensreste, Fett und leichte Verschmutzungen problemlos entfernen.

Bei hartnäckigen Flecken empfiehlt sich die Nutzung spezieller Steinreiniger, die pH-neutral sind und keine Rückstände hinterlassen. Diese Produkte gibt es im Fachhandel und in gut sortierten Baumärkten.

Ein weiterer Tipp: Kalkablagerungen vermeiden, indem man das Becken nach dem Gebrauch trocken wischt – besonders in Regionen mit hartem Wasser ist das wichtig, um weiße Ränder und unschöne Flecken zu verhindern.

Wie oft sollte imprägniert werden?

Die Imprägnierung ist ein zentraler Bestandteil der Pflege – vor allem bei offenporigen Gesteinsarten wie Marmor, Schiefer oder Sandstein. Sie bildet eine Schutzschicht, die verhindert, dass Flüssigkeiten und Schmutz in den Stein eindringen.

Wie oft man imprägnieren muss, hängt vom Steinmaterial und der Nutzungshäufigkeit ab. In der Regel reicht eine Imprägnierung alle 6 bis 12 Monate. Wer täglich mit säurehaltigen Lebensmitteln kocht oder viel mit Wasser hantiert, sollte etwas häufiger imprägnieren.

Die Anwendung ist unkompliziert: Das Becken muss sauber und trocken sein. Danach wird das Imprägniermittel mit einem Tuch oder Pinsel aufgetragen, kurz einwirken gelassen und dann die Reste entfernt. Wichtig: Immer das passende Mittel für den jeweiligen Stein verwenden.

Eine gut gepflegte Steinspüle dankt es mit Langlebigkeit und einem dauerhaft schönen Erscheinungsbild – auch nach vielen Jahren intensiver Nutzung.




Kosten und Preisfaktoren bei Steinspülen

Was kostet ein Spülbecken aus Stein?

Die Preisspanne bei Steinspülbecken ist groß – je nach Material, Verarbeitung, Hersteller und Design können die Kosten stark variieren. Als grobe Orientierung:

  • Granitspülen kosten meist zwischen 300 und 800 Euro.

  • Marmorbecken beginnen oft bei 500 Euro und können bis zu 1500 Euro kosten – vor allem, wenn es sich um Maßanfertigungen handelt.

  • Schiefer- oder Basaltspülen bewegen sich meist im Bereich von 400 bis 1000 Euro.

  • Spülbecken aus Quarzkomposit gibt es bereits ab 250 Euro – Premiumvarianten kosten allerdings ebenfalls bis zu 700 Euro.

Einflussfaktoren auf den Preis

Die Preisbildung ist abhängig von mehreren Faktoren:

  1. Materialqualität: Echtnaturstein ist teurer als Kunststein. Exotische oder seltene Gesteinsarten schlagen besonders zu Buche.

  2. Größe und Form: Je größer und ausgefallener das Design, desto höher der Preis – Standardmaße sind günstiger.

  3. Fertigung: Handgefertigte Becken oder Unikate aus einem Stück sind teurer als industriell gefertigte Produkte.

  4. Zusätzliche Ausstattung: Integrierte Ablaufflächen, maßgeschneiderte Armaturen oder spezielle Oberflächenveredelungen treiben den Preis in die Höhe.

  5. Marke: Renommierte Hersteller verlangen in der Regel mehr – bieten dafür aber auch mehr Qualität und Garantie.

Beim Kauf sollte man nicht nur auf den Preis, sondern auch auf das Gesamtpaket achten: Qualität, Pflegeaufwand, Garantie und Optik müssen zusammenpassen.


Installation eines Spülbeckens aus Stein

Einbauarten und Anforderungen

Ein Spülbecken aus Stein lässt sich auf unterschiedliche Weise in die Küche integrieren – je nach Küchenstil, Material der Arbeitsplatte und gewünschtem Look. Gängig sind vor allem:

  • Unterbau-Spülen: Das Becken wird unterhalb der Arbeitsplatte montiert – besonders beliebt bei Natursteinplatten. Die Kanten bleiben sichtbar und wirken besonders edel.

  • Flächenbündige Montage: Das Spülbecken wird so in die Arbeitsplatte eingelassen, dass es bündig abschließt. Diese Variante sieht modern aus und ist pflegeleicht.

  • Aufsatzbecken: Eher selten bei Stein, aber möglich – das Becken wird wie eine Schale auf die Platte gesetzt, oft in Landhausküchen zu finden.

Wichtig: Aufgrund des hohen Gewichts ist eine stabile Unterkonstruktion Pflicht. Außerdem müssen Anschlüsse, Abfluss und Armaturen perfekt auf das Spülbecken abgestimmt sein.

Ein professioneller Einbau durch einen Fachbetrieb oder Küchenbauer wird dringend empfohlen – insbesondere bei Natursteinbecken, da Fehler beim Einsetzen schnell zu Rissen oder Undichtigkeiten führen können.

DIY oder Profi?

Zwar gibt es im Netz zahlreiche DIY-Anleitungen – doch bei einem Steinspülbecken sollte man sich gut überlegen, ob man das Risiko eingehen möchte. Der Einbau ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch technisch anspruchsvoll.

Wer sich dennoch selbst an die Montage wagt, sollte unbedingt:

  • Zu zweit arbeiten (Gewicht!)

  • Hochwertige Werkzeuge verwenden

  • Exakte Maße und Anleitungen beachten

  • Silikonfugen sauber und wasserdicht ausführen

Trotzdem gilt: In den meisten Fällen ist der Gang zum Profi die sicherere und langfristig günstigere Wahl – vor allem, wenn man sich späteren Ärger ersparen möchte.


Worauf beim Kauf geachtet werden sollte

Wichtige Kaufkriterien im Überblick

Ein Spülbecken aus Stein ist eine Investition fürs Leben – umso wichtiger ist es, beim Kauf auf die richtigen Dinge zu achten. Neben der Optik spielen folgende Punkte eine entscheidende Rolle:

  • Materialwahl: Naturstein oder Kunststein? Welche Anforderungen hast du an Pflege und Belastbarkeit?

  • Größe und Tiefe: Passt das Becken zur Nutzung im Alltag? Kocht ihr viel? Braucht ihr viel Platz für Töpfe?

  • Kompatibilität mit Armaturen: Sind ausreichend Bohrungen vorhanden oder müssen diese nachträglich gemacht werden?

  • Oberflächenbehandlung: Ist der Stein imprägniert oder versiegelt? Gibt es eine spezielle Beschichtung?

  • Hersteller und Garantie: Gibt es Zertifikate, Kundenbewertungen oder Garantieversprechen?

Außerdem sollte man prüfen, ob das Becken gut in die vorhandene Küchenstruktur und Arbeitsplatte integriert werden kann – insbesondere bei Altbauten oder ungewöhnlichen Maßen ist hier besondere Aufmerksamkeit geboten.

Empfehlungen für Händler und Marken

Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf renommierte Marken und spezialisierte Natursteinhändler setzen. Bekannte Anbieter wie Blanco, Villeroy & Boch, Franke oder spezialisierte Natursteinwerkstätten bieten nicht nur Qualität, sondern auch Beratung und Service.

Auch der Besuch im Küchenstudio oder beim lokalen Steinmetz lohnt sich – hier kann man Muster ansehen, sich beraten lassen und individuelle Wünsche realisieren.

Design-Inspirationen mit Steinspülbecken

Stilvolle Küchenideen mit Spülbecken aus Stein

Ein Spülbecken aus Stein ist weit mehr als nur ein funktionales Küchenelement – es ist ein echter Blickfang und Design-Statement. Durch die Vielfalt an Materialien, Farben und Formen lässt es sich perfekt an jeden Küchenstil anpassen.

In Landhausküchen wirken helle Marmor- oder Kalksteinbecken besonders edel. Kombiniert mit Holzfronten, offenen Regalen und nostalgischen Armaturen entsteht ein charmantes, rustikales Ambiente mit mediterranem Flair.

Moderne Küchen profitieren von der klaren Linie und der kühlen Eleganz dunkler Granit- oder Schieferbecken. Besonders in Kombination mit Beton, Glas oder Hochglanzflächen kommt die Struktur des Steins perfekt zur Geltung.

Ein wachsender Trend sind individuelle Maßanfertigungen: Hier werden Spüle und Arbeitsplatte aus einem einzigen Steinblock gefertigt – nahtlos, elegant und einzigartig. So entsteht ein minimalistisches und gleichzeitig luxuriöses Erscheinungsbild, das jedes Küchenkonzept aufwertet.

Farb- und Materialkombinationen

Stein lässt sich hervorragend mit anderen natürlichen Materialien kombinieren. Beliebt sind Kombinationen wie:

  • Granit + Massivholz: robust und warm

  • Schiefer + Edelstahl: modern und industriell

  • Marmor + Glas: edel und zeitlos

  • Basalt + Keramik: kontrastreich und elegant

Die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt – egal ob klassisch oder avantgardistisch. Ein gut gewähltes Steinspülbecken kann zur visuellen Mitte der Küche werden und ihr Charakter und Tiefe verleihen.


Fazit: Lohnt sich ein Spülbecken aus Stein?

Wer Wert auf Qualität, Ästhetik und Langlebigkeit legt, ist mit einem Spülbecken aus Stein bestens beraten. Es ist nicht nur funktional, sondern auch ein Ausdruck von Stil und Individualität. Dank der großen Auswahl an Materialien, Formen und Farben findet sich für jeden Geschmack und jedes Budget das passende Modell.

Natürlich erfordert ein Steinbecken etwas mehr Pflege und beim Einbau ist professionelle Unterstützung ratsam – doch die Vorteile überwiegen deutlich. Robustheit, zeitlose Schönheit und die Möglichkeit, ein echtes Unikat in der Küche zu haben, machen Steinspülen zu einer exzellenten Wahl.

Egal ob Granit, Marmor oder Schiefer – ein Spülbecken aus Stein ist eine Investition, die sich lohnt. Es begleitet dich viele Jahre, wird mit der Zeit schöner und bringt ein Stück Natur in deinen Alltag.


Häufig gestellte Fragen zu Spülbecken aus Stein

1. Welcher Stein ist am besten für ein Spülbecken geeignet?
Granit gilt als der robusteste und pflegeleichteste Naturstein für Spülbecken. Er ist kratzfest, hitzebeständig und unempfindlich gegenüber Flecken – ideal für die Küche.

2. Kann ich ein Steinspülbecken selbst einbauen?
Technisch möglich, aber nicht empfohlen. Das hohe Gewicht und die nötige Präzision beim Einbau sprechen für einen professionellen Monteur.

3. Muss ich ein Steinbecken regelmäßig imprägnieren?
Ja, insbesondere bei offenporigen Steinen wie Marmor oder Schiefer ist eine regelmäßige Imprägnierung notwendig, um Flecken und Wasseraufnahme zu vermeiden.

4. Wie reinige ich mein Steinspülbecken richtig?
Mit warmem Wasser, mildem Spülmittel und einem weichen Tuch. Keine säurehaltigen oder aggressiven Reiniger verwenden, um die Oberfläche nicht zu beschädigen.

5. Was kostet ein gutes Spülbecken aus Stein?
Je nach Material und Ausstattung zwischen 300 und 1500 Euro. Naturstein ist in der Regel teurer als Kunststein, bietet aber auch eine höhere Wertigkeit.

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